Trauma... wenn das Leben aus den Fugen gerät
Überlastung in Job und Alltag, schwierige Lebensumstände, tragische Schicksalsschläge, der Verlust eines geliebten Mensch, Scheidungen, Unfälle und Krankheiten...
Das Leben ist von einer Sekunde auf die andere nicht mehr so, wie es war.
Es gibt zahlreiche Umstände, die unser Leben verändern und wir plötzlich den gesunden Kontakt zu uns selbst, unserem Körper und unseren Mitmenschen und auch oft Partnern und Familienmitgliedern verlieren.
Überlastung, traumatische Erfahrungen und Traumafolgestörungen begegnen den meisten Menschen in ihrem Leben, auch wenn kaum offen darüber gesprochen wird.
Wie können Pferde helfen?
Pferde bringen uns zurück ins jetzt und helfen uns, unseren Körper wieder zu spüren und wahrzunehmen.
Besonders nach Gewalterfahrungen, Unfällen oder Operationen kann unsere Körperwahrnehmung gestört oder gedämpft sein. Das Putzen des Fells, die Wärme des Tieres und die Bewegung jedes Muskels, den wir beim Reiten spüren, kann sich sehr positiv auf unsere Körperempfindungen auswirken.
Pferde tragen uns durch schwierige Zeiten.
Pferde sind sehr sensible Tiere, die stark auf unsere Emotionen reagieren. Sie sind groß, stark und sanft zugleich und bieten uns ihre Zusammenarbeit und Freundschaft an, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Pferde werten nicht - sie nehmen uns so an, wie wir sind und suchen unsere Nähe, wenn wir ihnen wohlgesonnen gegenübertreten.
Pferde reagieren sehr stark auf die Körpersprache des Menschen, der gerade mit ihnen arbeitet. So können sie uns helfen, wieder fest auf dem Boden zu stehen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Die Arbeit mit den Pferden stärkt unser Selbstvertrauen, wenn plötzlich ein 500 kg schweres Tier auf unsere Körpersprache reagiert.
Wie sieht so eine Einheit aus?
Vor dem Start der Beratung wird eine "Kennenlern-Stunde" vereinbart. Der Kunde / die Kundin bekommt die Möglichkeit, mich als Beraterin, die Pferde, den Hof und alle anderen Tiere kennen zu lernen.
Wenn die "Chemie" stimmt, wird der weitere Ablauf besprochen.
Die Einheiten werden individuell nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden gemeinsam gestaltet. Es gibt keinen festen Ablauf, der eingehalten werden muss.
Das Ziel ist, dass der Kunde oder die Kundin ruhig und gestärkt nach einer Einheit nach Hause geht und ein, zwei Tipps für die Zeit zwischen den Terminen mitnehmen kann, um auf Dauer das Wohlbefinden zu stärken.
Die Einheiten sind eine Mischung aus Gespräch und der Arbeit mit und oder am Pferd. Vom geführten Reiten, Körperübungen am Pferd, Spaziergängen, gewaltfreie Bodenarbeit (nach dem Prinzip von Natural Horsemanship) über Ressourcen- und Biographiearbeit, Abbau von Ängsten, Entspannungsübungen und Atemtechniken, kleinen Tipps für den Alltag, Trauerarbeit, künstlerischer Ausdruck von Gefühlen mit Farbe und anderen Materialien - hier sind keine Grenzen gesteckt. Der Kontakt mit den Tieren ist kein Muss.
Es muss nicht immer ein Trauma sein - wer den Wunsch verspürt, sich selbst Zeit zu schenken, aus dem stressigen Alltag auszusteigen und sich selbst etwas Gutes zu tun, ist natürlich auch herzlich Willkommen. Eine pferdegestützte Einheit kann eine Ruhe-Insel im stressigen Tagesablauf sein.
Traumapädagogik hat viele Facetten und Bereiche, in denen man individuell arbeiten kann. Sie dient der psychischen Stabilisierung und der Steigerung des Wohlbefindens der Kunden während der Einheiten und im Alltag.
Hier muss ich auch auf die Grenzen hinweisen - bei schwerwiegenden psychischen Problemen und / oder suizidalen Gedanken endet der Bereich der Pädagogik, hier sollte psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden.
Die besprochenen Inhalte werden natürlich vertraulich behandelt, es gilt gegenseitige Verschwiegenheitspflicht.
Eine Einheit à 50 Minuten kostet für Erwachsene 65 € inkl. 20% USt.